Energiemonitoring als Tool für Energieeffizienz
In der heutigen, stark wettbewerbsorientierten Wirtschaftslage ist der Überblick über Energiekosten und die Steigerung der Energieeffizienz entscheidend, um das Fundament für eine stabiles, finanzielles Fundament zu schaffen. Durch ein effektives Energiemonitoring haben Sie die Chance nicht nur Ihre Energieausgaben deutlich zu reduzieren, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten – ein zunehmend wichtiger Aspekt in Zeiten globalen Umweltbewusstseins und gesetzliche Richtlinien zu erfüllen. Energiemonitoring gewinnt daher quer durch alle Unternehmensgrößen an Bedeutung und schafft Wege, um langfristig eine nachhaltigere und profitablere Geschäftsführung zu etablieren.
Was aber genau ist das Energiemonitoring, wie funktionieren Energiemonitoring-Systeme und wie gelingt die Einführung. Erfahren Sie von den Experten für Energieeffizienz von B+V Energie Consulting was es mit dem Instrument des modernen Energiemanagements auf sich hat.
Was ist ein Energiemonitoring-System?
Ein umfassendes Verständnis des Energieverbrauchs ist für produzierende Unternehmen grundlegend, um Energieeffizienzmaßnahmen erfolgreich zu planen, durchzuführen und deren Wirksamkeit zu bewerten. Hierbei spielen Energiemonitoring-Systeme eine zentrale Rolle, da sie eine kontinuierliche Überwachung und Analyse des Verbrauchs verschiedener Energieträger wie Strom, Gas, Wärme, Öl und Druckluft gewährleisten. Energiemonitoring-Systeme erfassen den Energieverbrauch systematisch und in Echtzeit, was es Ihnen ermöglicht, ineffiziente Energieverschwendungen aufzudecken, die Betriebsprozesse dahingehend zu optimieren und am Ende die Betriebskosten zu senken. Beispielsweise kann der aktuelle Stromverbrauch einzelner Maschinen gemessen und angezeigt werden.
Zudem sind Energiemonitoring-Systeme für die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen unerlässlich. Sie unterstützen Unternehmen bei der normgerechten Erfassung von Energieverbrauchsdaten, die für die Inanspruchnahme steuerlicher Entlastungen wie des Spitzenausgleichs erforderlich sind. Hierfür sind oft Nachweise eines zertifizierten Energiemanagements nach ISO 50001 oder eines Umweltmanagementsystems notwendig. Darüber hinaus trägt ein Energiemonitoring in der Industrie dazu bei, den CO2-Fußabdruck von Unternehmen zu minimieren und die energiebedingten Emissionen zu reduzieren, was die Umweltauswirkungen verringert.
Wie wird Energiemonitoring in der Industrie umgesetzt?
Bei der Implementierung eines Energiemonitoring-Systems in Unternehmen müssen Sie zahlreiche gesetzliche Vorgaben und Empfehlungen berücksichtigen. Eine der zentralen Regelungen ist der ISO 50001-Standard für Energiemanagementsysteme, der darauf abzielt, die Energieeffizienz eines Betriebes kontinuierlich zu verbessern. Auch Energieaudits nach den Normen DIN EN 16247 und ISO 50002 dienen als Basis für die Analyse von Energieflüssen und die Einrichtung von Energiemonitoring-Systemen.
Grundlage jeder Einführung eines Energiemonitoring-Systems ist die Definition klarer Ziele, da diese die Datenerfassungsanforderungen bestimmen. Die DIN ISO 50015 beinhaltet den Prozess der Planung und Umsetzung der Datenerfassung und liefert mit dem Datenerfassungsplan einen Rahmen, der die benötigten Messgrößen und die erforderliche Messtechnik umfasst.
Es gibt zwei Hauptansätze zum Aufbau von Energiemonitoring: Top-down und Bottom-up, abhängig von der Detailtiefe der gewünschten Daten.
Die Messtechnik umfasst typischerweise Sensoren und eine speicherprogrammierbare Steuerung. Die Auswertung der Leistungsmessung stellt wertvolle Daten für das Energiemanagement in der Industrie zur Verfügung, während mobile, temporäre Messungen gezielt für spezifische Untersuchungen eingesetzt werden können.
Schließlich ist die Analyse des Lastgangs und der Dauerlinie essenziell, um Verbrauchsmuster zu identifizieren und Potenziale für Energieeinsparungen zu erkennen. Ein effektives Energiemonitoring erfordert zudem eine regelmäßige Wartung und Pflege, um die Integrität der Energiedatenerfassung und -analyse zu gewährleisten.
Was bedeutet Energiemonitoring für ein Gebäude?
In Gebäuden in Industrieanlagen, wird jeden Tag signifikant Energie für Heizung, Klimatisierung, Warmwasseraufbereitung und Beleuchtung verbraucht. Die systematische Überwachung via Energiemonitoring und Analyse der Energieverbräuche ist wesentlich, um ineffiziente Bereiche zu identifizieren und darauf basierten Optimierungen durchzuführen. Damit erfüllen Sie nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern tragen gleichermaßen zu einer sinnvollen Kostenreduktion bei. Effektives Energiemonitoring greift auch in Bezug auf die Datenerhebung für Gebäude auf Sensoren und Messgeräte zurück. Wenn Sie alle Bereiche, von Anlagen bis Architektur, mit einem Energiemonitoring überwachen, können Sie ganzheitlich die Energieeffizienz steigern.
Mit uns zum effektiven Energiemonitoring
Wir von B+V Energie Consulting führen Energieaudits durch und stehen Ihnen als Partner zur Seite, wenn es um die Integration eines Energiemanagements gemäß der DIN EN ISO 50001 geht. Aus den Ergebnissen des damit einhergehenden Energiemonitorings lassen sich gezielte Maßnahmen zur Energie- und Kostensenkung ableiten. Ein Beispiel hierfür ist die Nachrüstung bestehender Anlagen mit Photovoltaik oder KWK-Anlagen zur Eigenstromerzeugung. Durch fundierte Empfehlungen können Sie als Unternehmen nicht nur Ihre Energiekosten signifikant reduzieren, sondern auch ihren CO2-Ausstoß verringern, was einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Energiewende darstellt.